Die Verhütungsspritze ist eine Verhütungsmethode.
Die Verhütungsspritze enthält ein Hormon. Das Hormon verhindert, dass eine Eizelle für den Eisprung heranreift. Sie macht es auch den Samenzellen schwieriger, in die Gebärmutter zu gelangen und verhindert die Einnistung einer Eizelle.
So funktioniert die Verhütungsspritze
Die Injektion ist drei Monate lang wirksam. Sie wird wie folgt verwendet:
- Am Anfang Ihres Zyklus gibt Ihnen eine Ärztin/ein Arzt oder eine Gynäkologin/ein Gynäkologe eine Injektion in den Oberarm oder den Po.
- Nach zehn Wochen gehen Sie wieder zur Ärztin/zum Arzt und bekommen eine zweite Injektion.
- Ab diesem Moment bekommen Sie alle drei Monate (12 Wochen) eine neue Injektion.
Zuverlässigkeit
Die Verhütungsspritze ist sehr zuverlässig, wenn sie richtig benutzt wird.
Auswirkungen auf Ihre Gesundheit
Die Verhütungsspritze enthält ein Hormon. Dieses Hormon wirkt sich normalerweise nicht auf Ihre Gesundheit aus.
In einigen Fällen ist es aber besser, eine andere Verhütungsmethode zu wählen. Zum Beispiel wenn Sie ein sehr hohes Risiko für eine Herzkrankheit aufweisen. Fragen Sie eine Ärztin/einen Arzt um Rat.
Die Injektion macht Sie nicht weniger fruchtbar. Wenn Sie schwanger werden möchten, lassen Sie die Injektion einfach nicht erneuern. Es kann aber einige Monate oder bis zu einem Jahr dauern, bis Ihr Zyklus wieder normal verläuft.
Es treten möglicherweise einige Nebenwirkungen auf, wie Kopfschmerzen, unregelmäßige Monatsblutungen und berührungsempfindliche Brüste. Wenden Sie sich an eine Ärztin/einen Arzt, wenn die Nebenwirkungen zu stark werden.
Ihre Monatsblutung kann weniger stark sein und häufig ganz ausbleiben.
Schutz vor STIs und HIV
Die Verhütungsspritze schützt nicht vor STIs oder HIV. Nur ein Kondom kann Sie schützen.