Die Sterilisation ist eine dauerhafte Verhütungsmethode.
Die Sterilisation ist eine Operation, die eine Befruchtung unmöglich macht. Die Samenzellen können die Eizelle nicht mehr erreichen.
Sie wirkt sich normalerweise nicht auf Ihre Gesundheit aus.
Sowohl Männer als auch Frauen können sich sterilisieren lassen.
Sterilisation bei Männern
Nach der Sterilisation hat der Mann noch immer einen Samenerguss. Er produziert Sperma ohne Samenzellen. Er kann auf normale Art Geschlechtsverkehr haben.
Die Ärztin/der Arzt blockiert die Samenleiter.
Es können keine Samenzellen mehr durch die Samenleiter zur Prostata und zu den Bläschendrüsen wandern, wo das Sperma produziert wird.
Nach drei Monaten enthält das Sperma keine Samenzellen mehr. Erst dann können Sie aufhören, andere Verhütungsmethoden zu verwenden.
Sterilisation bei Frauen
Die Sterilisation hat keine Auswirkungen auf den Zyklus, den Eisprung oder die Monatsblutungen.
Die Ärztin/der Arzt blockiert die Eileiter.
Samenzellen können die Eizelle nicht mehr erreichen.
Sterilisation: die Operation
Die Operation wird bei Männern normalerweise unter lokaler Betäubung durchgeführt und bei Frauen unter Vollnarkose. Die Operation ist bei Männern weniger riskant als bei Frauen. Nach der Operation können Sie sofort nach Hause gehen, außer Sie hatten eine Vollnarkose.
Die Sterilisation wirkt sich normalerweise nicht auf Ihre Libido oder Ihr Sexleben aus. Männer und Frauen können noch immer einen Orgasmus haben.
Die Sterilisation ist eine dauerhafte Verhütungsmethode. Die Umkehrung der Sterilisation ist schwierig und nicht immer erfolgreich.
Die Sterilisation ist sehr zuverlässig.
Schutz vor STIs und HIV
Die Sterilisation schützt nicht vor STIs oder HIV. Nur ein Kondom kann Sie schützen.