Sie können die Verhütungsmethode wählen, die am besten zu Ihrer Situation und Ihrem Lebensabschnitt passt. Die Methode kann sich im Verlauf des Lebens ändern. Es ist gut zu wissen, welche Verhütungsmethoden es gibt und welche Fragen Sie sich selbst stellen sollten, wenn Sie eine Methode auswählen. Es liegt an Ihnen, eine Wahl zu treffen.
Um die beste Verhütungsmethode für Sie zu finden, können Sie sich selbst die folgenden Fragen stellen:
- Wie alt bin ich?
Junge Frauen sind sehr fruchtbar. Es ist wichtig, eine zuverlässige Methode zu wählen. - Bin ich vergesslich?
Habe ich einen Beruf mit unregelmäßigen Arbeitszeiten?
Bin ich sehr beschäftigt?
An einige Verhütungsmethoden müssen Sie häufiger denken als an andere. - Habe ich häufig wechselnde Partnerinnen/Partner?
Das Risiko, sich mit einer STI anzustecken, ist höher, wenn Sie häufig die Partnerinnen/Partner wechseln. Schutzen Sie sich vor STIs. - Habe ich nur gelegentlich Geschlechtsverkehr?
Ein Kondom, ein Kondom für die Frau oder ein Diaphragma verwendet man nur zu dem Zeitpunkt, zu dem man Geschlechtsverkehr haben möchte. - Rauche ich? Bin ich übergewichtig?
Bei einigen Verhütungsmethoden, die Hormone enthalten, sind die Gesundheitsrisiken höher, wenn Sie rauchen oder übergewichtig sind. - Befinde ich mich in einer finanziell schwierigen Situation?
Einige Verhütungsmethoden sind günstiger als andere. - Gibt es in meiner Religion Aussagen zur Verhütung und ist mir das wichtig?
- Sollen meine Partnerinnen/Partner oder meine Familie etwas über meine Verhütungsmethode wissen?
Einige Verhütungsmethoden sind nicht sichtbar. - Möchte ich auch weiterhin eine Monatsblutung haben? Möchte ich einen regelmäßigen Zyklus haben?
Einige Verhütungsmethoden helfen dabei, dass Ihr Zyklus regelmäßiger wird. Bei anderen Verhütungsmethoden kann Ihre Monatsblutung unregelmäßig sein und nach einer gewissen Zeit sogar ganz ausbleiben. - Macht es mir etwas aus, wenn die Ärztin/der Arzt das Medikament oder Mittel zur Verhütung injizieren oder einsetzen muss?
Bei einigen Verhütungsmethoden benötigen Sie die Hilfe einer Ärztin/eines Arztes, bei anderen nicht.
Bitten Sie eine im Gesundheitswesen tätige Person um Rat. Sprechen Sie auch mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner über die Verhütung. Die Verantwortung für die Verhütung liegt bei beiden Partnerinnen/Partnern. Sie können gemeinsam zu einer im Gesundheitswesen tätigen Person gehen.
Wenn eine Methode für Sie nicht gut funktioniert, können Sie zu einer anderen wechseln. Zum Beispiel: Wenn Sie sich körperlich nicht gut fühlen, es Nebenwirkungen gibt, Ihre Partnerin/Ihr Partner nicht zustimmt, es zu teuer ist …